Heubad
Heubad
Heubad
Heubad - beliebte Entgiftungs- und Entschlackungskur
Seit dem Mittelalter ist die heilende Wirkung des Heus bekannt. Aus diesem Wissen heraus entwickelten sich bereits im letzten Jahrhundert die ersten "Heubäder" als Kureinrichtungen für Bergurlauber. Vor allem im Alpenraum wird diese Kur sehr häufig angeboten.
Da die Bergwiesen in dieser Region meist über 1.500 m liegen, wachsen dort aufgrund der reinen Luft und der intensiven Sonneneinstrahlung die kräftigsten und wertvollsten Kräuter heran. Inzwischen sind die wohltuenden Bäder in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz auch fester Bestandteil in der Beauty- und Wellness Hotellerie und finden immer stärkeren Zuspruch unter den gesundheitsbewussten Gästen. Die Preise für ein solches Bad schwanken je nach Einrichtung zwischen 20 und 40 Euro.
Zur Vorbereitung wird etwa eine Stunde vor dem Bad das Heu eingewässert und langsam auf 40-45 Grad erhitzt, wodurch sich die im Heu enthaltenen ätherischen Öle besonders gut entfalten können. Der Körper wird dann für 20-25 min. in das frisch aufgedampfte Heu eingebettet. Die Blütenpollen, die im Heu vorhanden sind, werden durch das Wasser gebunden, was vor allem für Allergiker eine wichtige Rolle spielt. Durch die schonende Wärmezufuhr weiten sich die Poren der Haut und das Bad wirkt schweißtreibend und dadurch auch entschlackend und entgiftend für den gesamten Organismus.
Nach dem Bad fühlt man sich angenehm entspannt und erholt. Zudem wird das körperliche und seelische Wohlbefinden gesteigert und das Immunsystem gestärkt. Besonders empfehlenswert sind Heubäder bei Neuralgien, Arthrosen, Atemwegsproblemen sowie bei Stress- und Spannungszuständen. Des Weiteren wirken sie schmerzlindernd bei rheumatischen Beschwerden, Ischias und Hexenschuss. Die Haut und das Bindegewebe werden stärker durchblutet und Geist und Körper werden stimuliert.