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Fango

Fango

Fango, was soviel wie Schlamm bedeutet, wurde bereits in der Antike verwendet, um verschiedene Krankheiten zu behandeln. Pfarrer Sebastian Kneipp wusste im 19. Jahrhundert die Wirkung des heilenden Schlamms ebenfalls zu schätzen.
Bei Fango handelt es sich um einen vulkanischen Mineralschlamm, der als Ablagerung auf dem Grund heißer Quellseen zu finden ist. Ein Hauptabbaugebiet für Fango liegt im Euganeische Becken Norditaliens. Hier befinden sich zahlreiche Thermalbäder, die bereits von den Römern genutzt wurden.

Es werden zwei Arten von Fango unterschieden. Organischer Fango, wie er in Italien vorkommt, wird vor seiner Verwendung einem mindestens 60 Tage dauernden Reifeprozess unterzogen. Dabei wird der Schlamm mit Thermalwasser, Algen sowie verschiedenen Mikroorganismen angereichert. Durch diese biologischen Komponenten kann der Fango seine optimale Wirkung entfalten und für therapeutische Zwecke eingesetzt werden. Nach der Anwendung lässt sich der organische Fango erneut aufbereiten und kann so mehrfach benutzt werden.

Anorganischer Fango, der überwiegend in Deutschland zum Einsatz kommt, besteht aus gemahlenem Vulkangestein, welchem Mineralwasser beigemischt wird. Maßgeblich für den heilsamen Effekt des anorganischen Fangos sind vor allem die enthaltenen Minerale und die Temperatur des Schlamms. Anders als der organische Fango dient er nur zur einmaligen Verwendung.


Bei einer Fangopackung wird der erhitzte Schlamm auf eine Folie gegossen und nach Erreichen der Anwendungstemperatur, die etwa 50 Grad beträgt, in einer dicken Schicht auf die zu behandelnden Körperstellen gestrichen. Bei einigen Krankheitsbildern ist es notwendig, den gesamten Körper in Folie zu packen. Die Wärme und die im Fango enthaltenen Stoffe regen die Durchblutung an, lindern Schmerzen und entspannen die Muskulatur.
Die Heilkraft des Fangos wird bei zahlreichen Beschwerden genutzt. Dazu zählen zum Beispiel Schmerzen des Rückens, verschiedene rheumatische Erkrankungen, Neurodermitis, Schuppenflechte oder Menstruationsschmerzen.